Über mich

 

Mein Weg zur Rattenhaltung ...

Diese intelligenten, geselligen und liebenswerten Tiere haben mich, Tanja, schon seit etlichen Jahren, genauer seit 2000, fasziniert. Leider stieß ich in der Familie auf wenig Gegenliebe zu dieser Leidenschaft, so dass mein erstes eigenes Rudel erst 2007 in meinen eigenen vier Wänden einziehen konnte: Drei Rattendamen aus einer Tierhilfe in Bielefeld kamen zu mir.Seither kamen immer mal wieder Ratten aus Tierheimen, Notfällen, Notfallvermittlungen und privat aus zweiter Hand dazu und ich kann mir ein Leben ohne diese menschenbezogenen Nager nicht mehr vorstellen und bin sicher, dass hier immer ein bis zwei Rudel ein zu Hause finden werden.Seit 2010 bin ich als Notfallvermittlerin für den Raum Bielefeld & Umgebung aktiv und unterstütze die Rattenvermittlung in Tierheimen und private Notfälle.

 

Wie man hier als Ratte lebt ...

Meine Rudel leben mittlerweile alle in Unidömen, weil ich diese robusten, langlebigen, gut zu reinigenden und weitgehend nagesicheren Behausungen mittlerweile nicht mehr missen möchte.

 

Mein Weg zur Rattenhaltung ...

1. Lili: Albino, w, Farbi, * Anfang März 2007 - † 17. Dezember 2008 2. Dana: Black berkshire, w, Farbi, * Anfang März 2007 - † 6. April 2009 3. Isis: Black berkshire, w, Farbi, * Anfang Juni 2007 - † 20. Dezember 2008 4. Lucky: Black husky Dumbo, mk, Farbi, * Anfang Juni 2007 - † 6. Oktober 2008 5. Lolly-Inanna (früher: Lolly): Black hooded, w, Farbi, * Frühjahr 2007 - † 28. Februar 2009 6. Freya: Agouti berkshire, w, Hawi, * Ende Okt./Anf. Nov. 2008 - † 19. März 2010 7. Gefjon: Agouti hooded, w, Hawi, * Ende Okt./Anf. Nov. 2008 - † 03. Januar 2011 8. Ekhi: Black husky rex, w, Farbi, * Ende Okt./Anf. Nov. 2008 - † 19. Oktober 2010 9. Selene: Mink berkshire, w, Farbi, * Ende Okt./Anf. Nov. 2008 - † 28. Januar 2011 10. Juno (früher: Marjorie): Mink hooded, w, Farbi, * 9. September 2007 - † 13. Februar 2010 11. Sita (früher: Kjara): Black bareback mismarked headspotted, w, Farbi, * 9. September 2007 - † 12. Januar 2010 12. Anat: Black hooded, w, Dreibeinchen, Farbi, * Februar 2009 - † 06. März 2011 13. Inara: Black hooded, w, Farbi, * September 2008 - † 08. April 2010 14. Olga (I): Agouti berkshire, w, Hawi, * 14. November 2009 - † 26. April 2012 15. Yelena (Y): Agouti berkshire, wk, Hawi, * 14. November 2009 - † 08. Oktober 2012 16. Natalya ( ): Agouti berkshire, w, Hawi, * 14. November 2009 - † 20. September 2012 17. Nala: Agouti variberk, w, Farbi, * April 2008 - † 26. Juni 2010 18. Igor Zwerg (I): Albino, mk, Farbi, * ~17. März 2010 - † 22. August 2012 19. Iwan (N): Albino, mk, Farbi, * ~17. März 2010 - † 03. September 2011 20. Fjodor (F): Albino, mk, Farbi, * ~17. März 2010 - † 02. Juli 2010 21. Kirill (K): Albino, mk, Farbi, * ~17. März 2010 - † 20. September 2012 22. Alexej (A): Albino, mk, Farbi, * ~17. März 2010 - † 5. Juni 2012 23. Yekaterina (II): Agouti berkshire, w, Hawi, * 14. November 2009 - † 23. Juni 2012 24. Lara (L): Agouti berkshire, w, Hawi, * 14. November 2009 - † 25. Oktober 2011 25. Jeanne: Agouti berkshire, w, Hawi, * Anfang November 2010 - † 21. Mai 2013 26. Joséphine: Black husky, w, Farbi, * 28. Oktober 2010 - † 17. April 2013 27. Rani: Black husky, wk, Farbi, * Mitte September 2010 - † 06. November 2012 28. Draco: Albino, mk, Farbi, * ~17. März 2010 - † 8. August 2011 29. Greta: Agouti hooded, w, Farbi, * Januar 2009 - † 02. Februar 2012 30. Kylie: Black husky, w, Farbi, * Juni 2009 - † 22. Oktober 2011 31. Etelka (früher: Willow): Black husky, w, Farbi, * November 2009 - † 09. Februar 2012 32. Ilja (früher: Treasure): Albino, mk, Farbi, * ~17. März 2010 - † 19. April 2012 33. Amelie: Fawn hooded, w, Farbi, * 7. November 2009 - † 06. Dezember 2011 34. Frieda (3): Albino, w, Ex-Laborratte, Farbi, * Frühjahr 2010 - † 27. August 2012 --> am 04. Februar 2012 vermittelt (an Märry) 35. Lenya (früher: Frixis): Agouti hooded Dumbo, w, Farbi, * Frühjahr 2010 - † 20. Dezember 2012 --> am 04. Februar 2012 vermittelt (an Märry) 36. Tom: Agouti hooded, m, Farbi, * 5. November 2011 37. Jerry: Black hooded silvered, m, Farbi, * 5. November 2011 38. Silvester: Agouti berkshire, m, Farbi, * Ende November 2011 39. Klex: Albino, mk, Farbi, * Mitte/Ende Dezember 2011 40. Toka (früher: Tokata): Siam, m, Farbi, * März 2011 - † 13. Februar 2013 41. Jack: Black hooded, m, Farbi, * September 2011 - † 22. November 2012 42. Hugo: Beige berkshire, m, Farbi, * Anfang Mai 2012 43. Eric: Beige husky, m, Farbi, * Anfang Mai 2012 44. Godric: Black hooded broken Dumbo, m, Farbi, * Mitte/Ende April 2012 45. Leif (früher: Findus): Topaz berkshire Dumbo, mk, Farbi, * 22. Februar 2012 46. Josh: Beige hooded, m, Farbi, * Februar 2012 47. Harvey: Agouti variberk headspotted, mk, Farbi, * ca. November 2010 48. Louise: Albino, w, Farbi, * November 2010 - † 07. April 2013 49. Julienne: Agouti berkshire, w, Farbi, * November 2010 - † 10. Februar 2013 50. Henri: Agouti self, m, Wilde, * August 2012 51. Darya: Dove bareback headspotted mismarked, w, Farbi, * Ende Oktober 2012 - trächtig aufgenommenes Weibchen 52. Galina: Black bareback mismarked, w, Farbi, * 26.01.2013 - Tochter von Darya 53. Julenka: Black variberk, w, Farbi, * 26.01.2013 - Tochter von Darya 54. Kiya: Black blazed bareback Fuzz, w, Farbi, * Mitte/Ende Januar 2013 55. Roxane: Black berkshire Fuzz, w, Farbi, * Mitte/Ende Januar 2013 56. Lesya: Black bareback Fuzz, w, Farbi, * Mitte/Ende Januar 2013 57. Gaius: Black husky, m, Farbi, * Ende März 2013 58. Taras: Black husky, m, Farbi, * Ende März 2013

Ein Großnotfall mit im Extremfall hundert oder noch mehr Ratten ist für jeden, der sich in der Notfallvermittlung betätigt eine Horrorvorstellung, aber tritt leider immer wieder auf, wenn die Vermehrung außer Kontrolle gerät und sich der Verursacher nicht sofort Hilfe holt, weil er vielleicht denkt, er bekommt das sicher wieder selbst in den Griff.

Dann ist umsichtiges Handeln gefragt, auch wenn man am liebsten schnellst möglich vielen der Ratten ein gutes Zuhause verschaffen möchte.

Es gibt vor der Vermittlung der Ratten einiges zu bedenken:

 

1) Seuchenschutzuntersuchungen auf (human)pathogene Keime durch das Veterinäramt 

Einige möglicherweise auftretende Krankheiten sind ... 

  • Hantaviren
  • Kuhpocken
  • Leptospiren
  • Salmonellen
  • Sialodacryoadenitis (SDA)-Virus
  • weitere ...

Ein Bluttest kann hierüber Aufschluss bringen.

Bei Ratten bietet die laterale Schwanzvene oder die Vena saphena lateralis, die hinter dem äußeren Knöchel verläuft, eine gute Möglichkeit zur Blutentnahme.

 

2) Mögliche Trächtigkeiten der Weibchen

Werden potentiell trächtige Weibchen vom Tierarzt mit Alizin behandelt?

So unschön so ein Schwangerschaftsabbruch ist, ist er bei einem großen Notfall oft sinnvoll, weil sich bei etlichen trächtigen Weibchen sonst die ohnehin schon große Anzahl an Ratten schnell noch verdoppelt oder vervielfacht. Bei Ratten in schlechtem Zustand und dem Stress, unter dem sie stehen, kann es außerdem vorkommen, dass Babys gefressen werden.

Alizin sollte in der ersten Hälfte der Schwangerschaft gespritzt werden, solange die Babys noch nicht zu ertasten sind, weil sonst das Risiko für die Mutter zu groß wird. Eine Behandlung muss also meist nur auf den Verdacht einer Trächtigkeit hin erfolgen.

  • Dosierung Alizin (nach "Leitsymptome bei Hamster, Ratet, Maus und Rennmaus"): 10 mg Wirkstoff pro kg Körpergewicht, vom Tierarzt 2x im Abstand von 24 Stunden zu spritzen 

 

3) Milben und andere Parasiten 

Mit einem guten SpotOn lassen sich nicht nur Parasiten wie Milben oder Läuse abtöten, sondern man behandelt gegen die meisten Wurmarten gleichzeitig mit.

Beispielsweise wirkt Ivomec gegen eine Vielzahl von Parasiten ...

Magen- und Darmrundwürmer:

  • Ostertagia spp. (adulte, L3 und L4, einschliesslich inhibierte Ostertagia ostertagi)
  • Haemonchus placei (adulte, L3 und L4)
  • Trichostrongylus spp. (adulte und L4)
  • Cooperia spp. (adulte und L4)
  • Oesophagostomum radiatum (adulte, L3 und L4)
  • Nematodirus spp. (adulte)
  • Strongyloides papillosus (adulte)
  • Bunostomum phlebotomum (adulte, L3 und L4)
  • Toxocara vitulorum (adulte)

 

Lungenwürmer:

  • Dictyocaulus viviparus (adulte, L4 und inhibierte Stadien)

 

Andere Rundwürmer:

  • Parafilaria bovicola (adulte)
  • Thelazia spp. (adulte)

 

Dasselfliegen (parasitische Stadien):

  • Hypoderma spp.

 

Läuse:

  • Haematopinus eurysternus
  • Linognathus vituli
  • Solenopotes capillatus

 

Räudemilben:

  • Psoroptes communis var. bovis
  • Sarcoptes scabiei var. Bovis

 

Haarlinge:

  • Damalinia bovis

 

Ivomec ist auch zur Behandlung von Chorioptes bovis geeignet.

Mit der empfohlenen Dosis von 0,2 mg Ivermectin pro kg KGW kontrolliert Ivomec wirksam bis mindestens 7 Tage nach der Behandlung Infektionen von Ostertagia spp. und Cooperia spp. sowie bis mindestens 14 Tage nach der Behandlung Infektionen von Dictyocaulus viviparus.

 

4) Zunächst andere Tierheime kontaktieren, die die notwendigen Quarantänezeiten und Behandlungen gewährleisten können 

Erst nach mehrwöchiger Quarantäne und nötigen tierärztlichen Behandlungen sollten die Ratten an Privatleute vermittelt werden, da sonst womöglich Krankheiten/ Parasiten über weite Entfernungen verschleppt bzw. die gesunden schon vorhandenen Ratten der Übernehmer infiziert werden oder es kommt zu unerwarteten und ungewolltem Nachwuchs von Weibchen.

 

5) Mögliche Aggressionen von Rattenböcken, sofern eine Wohnungsräumung o. ä. vorliegt

Aus Erfahrungen mit aus Wohnungsräumungen geholten Rattenböcken lässt sich sagen, dass diese, wenn sie nach dem Einfangen in Käfigen zusammensitzen, manchmal aggressiv gegeneinander werden und mit Beißereien reagieren können. Dann müssen im Extremfall einzeln gesetzt und evtl. kastriert werden.
In der Wohnung bzw. grundsätzlich wenn sie irgendwo freilaufend auf größerer Fläche gelebt haben, hatten die Böcke ggfs. ihre eigenen Ecken und Bereiche (Reviere), die von anderen Böcken respektiert und möglichst gemieden wurden.
Nach dem Einfangen sitzen die Rattenböcke dann wahllos mit verschiedenen Artgenossen zusammen, die nicht aus demselben Bereich kommen und damit sind Beißereien meist vorprogrammiert.
Es gibt allerdings genauso Erfahrungen, wo Böcke trotz großer Raumverfügbarkeit danach friedlich in Käfigen zusammensaßen.
Man sollte diesen Punkt also einfach im Hinterkopf behalten, um entsprechend reagieren zu können, wenn Aggressionen und Beißereien auftreten sollten.

 

Verwendete Literatur

  • Ewringmann, A. & Glöckner, B., 2008.Leitsymptome bei Hamster, Ratte, Maus und Rennmaus - Diagnostischer Leitfaden und Therapie. Enke Verlag, Stuttgart.
  • vetpharm

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Infoseite der Notrattenhilfe Bielefeld, Ostwestfalen & Umgebung

Wie wirken Bachblüten?

Bachblüten stammen von wild wachsenden Pflanzen. Sie sind keine Medikamente im herkömmlichen Sinne, denn sie enthalten keine messbaren Bestandteilen der Pflanzen, aus denen man sie herstellt, also per Definition keine Wirkstoffe. Sie wirken auf energetischer Ebene auf negative Stimmungen und Charaktereigenschaften, die zum Ausbruch der Krankheit, des Verhaltens- oder emotionalen Problems geführt haben.

 

Wann ist die Anwendung von Bachblüten sinnvoll und wann nicht?

Die Bachblütentherapie ist immer dann sinnvoll, wenn sich nach dem gründlichen Ausschöpfen aller anderen Diagnosemöglichkeiten (um körperliche Krankheiten als Ursache sicher auszuschließen!) herausstellt, dass die Beschwerden, Störungen und Krankheiten eine deutliche psychische Komponente haben. Ebenfalls müssen weitere Faktoren, wie nicht artgerechte Haltung und Ernährung, als Ursache für Verhaltensänderungen ausgeschlossen bzw. beseitigt werden, bevor Bachblüten zum Einsatz kommen sollten. Bachblüten können eine tierärztliche (Notfall)Behandlung nicht ersetzen, nur ergänzend unterstützen! Außerdem können Bachblüten bei schwierigen Integrationen/Vergesellschaftungen helfen.Bachblüten können keine realen Wirkstoffe in Medikamenten ersetzen oder (bei Ratten sicher weniger relevant als bei anderen Tierarten) zuchtbedingte Charakterfehler ausgleichen.Ein weiterer wichtiger Punkt: Wenn der Tierbesitzer die Bachblüten-Therapie ablehnt, kann die energetische Blockade ggfs. so stark sein, dass die Blüten nicht wirken.Bachblüten lassen sich auf jeden Fall gut mit anderen Therapien herkömmlicher medizinischer Art kombinieren.

 

Anwendung von Bachblüten bei Ratten

Bachblüten können sowohl innerlich (orale Gabe) als auch äußerlich (Auftropfen auf die Haut, z. B. an Kopf oder Ohren) angewandt werden.

Erwachsene Tiere: 4x täglich 2-3 Tropfen

Jungtiere: 4x täglich 1 Tropfen

Neugeborene je nach Größe: 2-4x täglich 1 Tropfen

Diese Dosierungsangaben sind speziell auf Kleintiere bezogen und nicht einfach auf andere Heimtiere übertragbar.

Je regelmäßiger die Gabe stattfindet, umso schneller kann man mit einer Reaktion rechnen. Ist eine so häufige Gabe nicht möglich, kann man die Blüten auch weniger oft geben und dann eine höhere Tropfenzahl.

 

Die Bachblüten müssen so lange gegeben werden, bis die negativen Gemütszustände und damit das unerwünschte Verhalten verschwunden sind. Tiere reagieren allgemein schneller auf Bachblüten als Menschen. Eine kurzzeitige Einnahme (bis 2 Wochen) bringt bei geringen Störungen meist schon den gewünschten Erfolg. Es kann aber auch durchaus nötig sein, Bachblüten langfristiger zu geben (einige Wochen, Monate oder sogar noch länger), wobei man sich hierbei auch die gewählte Blütenkombination noch einmal ansehen muss, ob sie tatsächlich passt. In Extremfällen kann eine Dauertherapie vonnöten sein.Kein Tier ist gleich wie das andere und auch die Hintergründe, die zur Anwendung führen, sind nie genau gleich, darum muss jedes Problem individuell angegangen werden.

 

Herkömmlicherweise werden Bachblütenmischungen in Alkohol  oder einer Mischung Wasser/Alkohol angesetzt. Für Ratten sollte die Mischung rein auf der Grundlage von Stillem Wasser hergestellt werden. Die Mischungen sind dann im Kühlschrank ca. 7-10 Tage haltbar. Wichtig ist noch, dass Bachblüten nicht mit Metall in Kontakt kommen sollen, da dieses die Schwingungen blockiert. Bei oraler Gabe, z. B. in Brei eingerührt, mit einem Plastiklöffel oder einem Zahnstocher umrühren!

 

Herstellung einer Mischung 

Für eine Bachblütenmischung werden auf 10 ml Stilles Wasser 3 Tropfen von jeder verwendeten Blütenstammlösung gegeben.

 

Wo bekommt man Bachblüten?

Manche Tierärzte und auch Apotheken können individuelle Mischungen herstellen; nachfragen lohnt sich öfter - wobei manchmal leider nur mit Alkohol angemischt wird, was für Ratten nicht gut geeignet ist. Stilles Wasser wird dabei oft weniger oder nur auf Anfrage verwendet.

Für weitere Fragen zu Bachblüten, deren Herstellung, Anwendung und Bezug stehen wir gerne per E-Mail zur Verfügung.

 

 

Die einzelnen Blüten

 

Agrimony (Agrimonia euparoria, Kleiner Odermennig)

Kurzcharakteristik: Tiere tun vieles um des liebens Friedens willen, konfliktscheu, sind um Ruhe und Harmonie bemüht 

  • wirken auf den ersten Blick immer fröhlich und gutgelaunt, gesellig, harmoniebedürftig
  • neigen zur Überbelastung
  • sind innerlich ruhelos und haben einen erhöhten Bewegungsdrang
  • unruhiger Augenausdruck
  • Müssen sie ruhig liegen, lecken sie gerne an sich herum, reißen sich Haare aus; sind im Schlaf unruhig

 

Aspen (Populus tremula, Zitter-Pappel)

Kurzcharakteristik: Tiere haben unbestimmte Ängste, zeigen allgemein ein ängstliches Naturell

  • allgemeine Ängstlichkeit
  • schreckhaft, ängstlich
  • schlafen unruhig und schrecken beim kleinsten Geräusch hoch
  • Angstbeißer

 

Beech (Fagus sylvatica, Rotbuche) 

Kurzcharakteristik: Tiere sind im höchsten Maße intolerant, ablehnend gegen Artgenossen und Menschen

  • Artgenossen werden abgelehnt und ungezielt angegriffen
  • selbstbewusste Tiere
  • Angriffe auf Menschen, wenn es nicht nach ihrem Kopf geht
  • zeigen häufig Drohgebärden

 

Centaury (Centaurium umbellatum, Tausendgüldenkraut) 

Kurzcharakteristik: Tiere lassen sich beeinflussen, weil sie extrem gutmütig, lieb und willensschach sind

  • sehr gutmütig, lassen sich alles gefallen
  • Willensschwäche
  • passiv und schwach, lassen sich aber bis zur Erschöpfung animieren (z. B. zum spielen)
  • unterwerfen sich sofort oder lassen sich vom Futter wegdrängen

 

Cerato (Ceratostigma willmottiana, Bleiwurz)

Kurzcharakteristik: Tiere sind unsicher, unentschlossen, weil ihnen ein natürliches Selbstvertrauen fehlt

  • unsicheres Verhalten gegenüber Artgenossen, ordnen sich unter
  • Unschlüssigkeit
  • oft gestörtes Sozialverhalten (extreme Prägung auf den Menschen)
  • zeigen kaum Eigeninitiative
  • schließen sich gerne anderen Tieren an und imitieren deren Verhalten

 

Cherry Plum (Prunus cerasifera, Kirschpflaume) 

Kurzcharakteristik: Tiere zeigen unterdrückte Ängste, die sich in unkontrollierten Temperamentsausbrüchen äußern

  • plötzliche, heftige Temperamentsausbrüche
  • meist sehr starre, weit geöffnete Augen
  • oft permanente Unruhe

 

Chestnut Bud (Aesculus hippocastanum,  Knospe der Gewöhnlichen Rosskastanie)

Kurzcharakteristik: Tiere sind nicht in der Lage, aus gemachten Erfahrungen zu lernen, machen immer wieder die gleichen Fehler

  • ruhelos, unaufmerksam, ungelehrig
  • Unkonzentriertheit
  • machen immer wieder den gleichen Fehler

 

Chicory (Cichorium intybus, Wegwarte) 

Kurzcharakteristik: Tiere verhalten sich übertrieben fordernd gegenüber ihrer Umgebung, versuchen dauernd, auf sich aufmerksam zu machen

  • wollen ständig im Mittelpunkt stehen
  • verhalten sich übertrieben fordernd und aufdringlich
  • versuchen Aufmerksamkeit auch durch Untugenden auf sich zu ziehen (z. B. Gitternagen)
  • bei Krankheiten extrem wehleidig und übertreiben Beschwerden (bei Ratten aber schwer feststellbar)

 

Clematis (Clematis vitalba,  Gewöhnliche Waldrebe)

Kurzcharakteristik: Tiere sind insgesamt teilnahmslos und scheinen abwesend; „Tagträumer“ 

  • Interesselosigkeit, Teilnahmslosigkeit
  • bewegen sich langsam und träge
  • schlafen viel und verhalten sich sehr unauffällig
  • kommen nicht auf Zuruf

 

Crab apple (Malus pumila, Holzapfel) 

Kurzcharakteristik: Tiere fühlen sich nicht wohl in ihrer Haut

  • übersteigertes Putz- und Reinlichkeitsverhalten (putzen sich bis sie kahle Stellen haben)
  • wirken unruhig
  • abgestandenes Wasser wird nicht mehr getrunken, länger stehendes Futter nicht mehr gefressen

 

Elm (Ulmus procera, Englische Ulme) 

Kurzcharakteristik: Tiere fühlen sich momentan überfordert, wirken phasenweise erschöpft

  • zunehmende Erschöpfung
  • Überforderung
  • ermüden rasch
  • scheinen den Anforderungen nicht mehr gewachsen

 

Gentian (Gentiana amarella, Herbstenzian) 

Kurzcharakteristik: Tiere sind unsicher, weil misstrauisch und leicht zu entmutigen

  • Misstrauen, Sensibilität
  • sind nachtragend
  • weichen vor Berührung oder Füttern aus der Hand aus
  • begegnen neuen Situationen mit großer Vorsicht
  • Vertrauen zu Artgenossen und/oder Menschen fehlt
  • empfindlich auf Tadel
  • verkraften negative Erfahrungen (z. B. Tierarztbesuch) schlecht und reagieren übertrieben misstrauisch und ablehnend in ähnlichen Situationen
  • wenig körperliche Ausdauer

 

Gorse (Ulex europaeus, Stechginster) 

Kurzcharakteristik: Tiere sind resigniert, kraftlos und müde, haben sich selbst aufgegeben

  • oft chronisch krank
  • Apathie
  • Futterverweigerung
  • reduziertes Putzverhalten
  • müder, stumpfer Augenausdruck
  • keine Antriebskraft
  • haben oft eine lange Leidensgeschichte (mehrere Besitzerwechsel, Tierheim) hinter sich

 

Heather (Calluna vulgaris, Heidekraut) 

Kurzcharakteristik: Tiere sind übertrieben aufdringlich und selbstbezogen, eher unsicher, wollen immer Aufmerksamkeit

  • Überanhänglichkeit
  • suchen ständig die Nähe von Rudelmitgliedern oder Menschen
  • wenig Selbstbewusstsein
  • versuchen sich Aufmerksamkeit zu verschaffen
  • können sehr aufdringlich werden
  • meist überdurchschnittlich intelligent => wissen schnell, wie sie auch die Aufmerksamkeit bekommen, die sie wollen
  • bei Krankheit übertrieben wehleidig (bei Ratten aber schwer feststellbar)

 

Holly (Ilex aquifolium, Europäische Stechpalme) 

Kurzcharakteristik: Tiere neigen zu unkontrollierten Reaktionen und Angriffen, wenn ihnen etwas nicht passt

  • sehr wichtige Blüte bei Tieren
  • unkontrollierte Aggressionen, Angriff, Bosheit (manchmal ohne ersichtlichen Grund)
  • niedrige Reizschwelle für Aggressionen
  • zeigen schnell Drohgebärden
  • kräftige und selbstbewusste Tiere
  • Wut und Aggressionen meist auf bestimmtes Tier oder bestimmten Menschen gerichtet
  • Eifersucht

 

Honeysuckle (Lonicera caprifolium, Echtes Geißblatt) 

Kurzcharakteristik: Tiere, die sich schwer von vergangenen Zeiten lösen können, die mit neuen Situationen nicht zurecht kommen

  • Apathie
  • Interesselosigkeit
  • geraten bei kleinsten Veränderungen aus dem Gleichgewicht
  • verkraften Besitzer- oder Ortswechsel nur schwer
  • verkraften den Verlust vertrauter Rudelmitglieder oder vertrauter Menschen nur schwer
  • schenken neuer Umgebung keine Beachtung, verweigern oft das Futter
  • suchen z. T. unruhig nach dem verlorenen Spielkameraden

 

Hornbeam (Carpinus betulus, Hainbuche) 

Kurzcharakteristik: Antriebsschwache Tiere, scheinen zu schwach, ihr Leben zu bewältigen

  • Antriebsschwäche, Apathie
  • wirken müde und schlaff
  • langsamere Entwicklung, schlafen viel (schon als Jungtiere)
  • wirken schon bei leichten Erkrankungen völlig erschöpft

 

Impatiens (Impatiens glandulifera, Drüsiges Springkraut) 

Kurzcharakteristik: Ungeduldige und hektische Tiere, die leicht gereizt sind und zu überschießenden Reaktionen neigen

  • wirken hektisch, nervös, ungeduldig
  • sind schnell gereizt
  • neigen zu überschießenden Reaktionen
  • können sich schlecht konzentrieren, wirken ruhelos und hyperaktiv
  • Futter wird hastig verschlungen, Leckerbissen aus der Hand gerissen
  • meist schlanke, flinke Tiere, die gerne rennen, springen, toben
  • schränkt man ihren Bewegungsdrang ein, werden sie unruhig und nervös

 

Larch (Larix decidua, Europäische Lärche) 

Kurzcharakteristik: Tiere haben wenig Selbstvertrauen, fühlen sich anderen immer unterlegen, sind extrem unsicher

  • schüchtern und zurückhaltend
  • eher geduckte Körperhaltung, gesenkter Kopf
  • lassen sich von Artgenossen schnell einschüchtern, meiden den Kontakt mit fremden Tieren
  • rangniedere Tiere, die sich ohne Gegenwehr sofort zurückziehen
  • die letzten am Futter, die sich mit den Resten begnügen
  • lassen sich durch Änderungen im Tagesablauf leicht verunsichern/irritieren

 

Mimulus (Mimulus guttatus, Gefleckte Gauklerblume) 

Kurzcharakteristik: Tiere haben Angst vor konkret zu benennenden Dingen oder in genau zu beschreibenden Situationen

  • Angst vor konkreten Dingen, in konkreten Situationen
  • oft Angst und Überempfindlichkeit gegenüber hellem Licht und lauten Geräuschen

 

Mustard (Sinapis arvensis, Acker-Senf) 

Kurzcharakteristik: Tiere zeigen Phasen von Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, ohne erkennbaren Grund

  • plötzliche Traurigkeit und Niedergeschlagenheit
  • Bewegungsunlust
  • keine Reaktion auf Ansprache
  • gehen in schleichendem Tempo
  • dieser Zustand kommt und geht in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen

 

Oak (Quercus robur, Stiel-Eiche) 

Kurzcharakteristik: Tiere sind erschöpft durch Überarbeitung, sind richtiggehende „Arbeitstiere“, können nicht aufhören zu arbeiten

  • sehr ausdauernd
  • lassen sich trotz Erschöpfung weiter motivieren (z. B. zum spielen)
  • starker Beschäftigungsdrang
  • suchen sich bei Nichtbefriedigung häufig eine Ersatzbeschäftigung

 

Olive (Olea europaea, Olivenbaum) 

Kurzcharakteristik: Tiere sind körperlich vollkommen erschöpft und kraftlos, haben sich völlig verausgabt

  • körperliche und seelische Erschöpfung
  • wirken müde, schlafen viel und lassen sich zu keinerlei Aktivität bewegen
  • häufig alte Tiere, die erschöpft und verbraucht erscheinen

 

Pine (Pinus sylvestris, Gewöhnliche Kiefer)

Kurzcharakteristik: Tiere wirken geduckt, unterwürfig, ordnen sich schnell unter, sind übertrieben ergeben; sie scheinen permanent ein schlechtes Gewissen zu haben

  • ängstlich-geduckte bis unterwürfige Körperhaltung
  • verkriechen sich schuldbewusst, wenn sie etwas angestellt haben
  • reagieren auf schimpfen äußerst sensibel mit Rückzug
  • wirken gegenüber Artgenossen unterlegen und werden deshalb oft angegriffen
  • wehren sich nicht, sondern machen Unterwerfungsgesten
  • zucken oft grundlos zusammen 

 

Red Chestnut (Aesculus carnea, Rote Rosskastanie)

Kurzcharakteristik: Überfürsorgliche Tiere, die sich übertrieben um ihre Welpen, ihre Spielkameraden oder ihre Besitzer kümmern, sie haben Angst um sie

  • seltenes Blütenbild bei Tieren
  • besondere Anhänglichkeit gegenüber einem bestimmten Rudelmitglied oder Menschen
  • übertriebenes Beschützerverhalten
  • überfürsorglich

 

Rock Rose (Helianthemum nummularium, Gewöhnliches Sonnenröschen) 

Kurzcharakteristik: Für Tiere in akuten, genau zu beschreibenden körperlichen oder seelischen Paniksituationen

  • reagieren in bedrohlichen Situationen erst wie gelähmt, dann mit kopfloser Panik
  • sind nicht mehr beeinflussbar, kontrollierbar
  • reagieren der Situation entsprechend überzogen und unangemessen
  • völlige Panik, die Augen meist starr geweitet

 

Rock Water (Quellwasser)

Kurzcharakteristik: Tiere nehmen die ihnen gestellten Aufgaben zu ernst, zeigen eine gewisse Starrheit in ihrem Verhalten

  • übertriebene Anspannung
  • haben ausgeprägte Gewohnheiten und reagieren unflexibel auf Veränderungen
  • oft einen recht starren Gesichts- und Augenausdruck

 

Sclerantus (Scleranthus annuus, Einjähriger Knäuel)

Kurzcharakteristik: Tiere sind unsicher, weil innerlich unausgeglichen, neigen zu extremen Stimmungsschwankungen

  • hektisch, unausgeglichen, unsicher
  • plötzliche, extreme Stimmungsschwankungen
  • haben wenig Ausdauer, können sich schwer konzentrieren
  • extreme Wechsel, wie z. B. zwischen Aktivität und Apathie oder Heißhunger und Appetitlosigkeit

 

Star of Bethlehem (Orgnithogalum umbellatum, Dolden-Milchstern) 

Kurzcharakteristik: Für Tiere, die durchgemachte schlechte Erfahrungen noch nicht verkraftet haben; der „Seelentröster“

  • wirken nach einem (dem Besitzer nicht mal immer bewussten) Schockerlebnis niedergeschlagen, traurig, manchmal sogar apathisch
  • haben sie vorher sauber die Toilette genutzt, verliert sich das jetzt häufig
  • zeigen Tiere nach einem Erlebnis Verhaltensänderungen in Richtung Apathie und Desinteresse, sollte diese Blüte eingesetzt werden

 

Sweet Chestnut (Castanea sativa, Ess-Kastanie) 

Kurzcharakteristik: Tiere, die sich völlig aufgegeben haben, die sich nach langen Leiden zurückziehen, keine Anteilnahme mehr zeigen

  • haben meist eine lange Leidensgeschichte hinter sich
  • völlig apathisch, erschöpft, an der Umgebung desinteressiert
  • lassen sich zu keinerlei Aktivitäten motivieren

 

Vervain (Verbena officinalis, Echtes Eisenkraut)

Kurzcharakteristik: Hyperative, willensstarke Tiere, die immer zu Aktivitäten auffordern; der „Anführer“

  • Hyperaktivität
  • überfordern sich gerne selbst, schlafen wenig
  • haben häufig Spannungszustände
  • sind oft willensstarke Anführertypen
  • Engergiebündel
  • wirken hektisch, unausgeglichen, ruhelos

 

Vine (Vitis vinifera, Echte Weinrebe) 

Kurzcharakteristik: Tiere sind sehr dominant, ehrgeizig, herrschsüchtig, zwingen ihrer Umgebung ihren Willen auf; der „Tyrann“

  • Alpha-Tiere
  • dominant, selbstsicher und überlegen
  • provozieren Machtkämpfe, um ihre Position als Anführer zu zeigen
  • nur schwer erziehbar, verweigern bei jeder Gelegenheit den Gehorsam und versuchen die Stellung eines Leittiere einzunehmen (auch gegenüber Menschen)
  • wirken angespannt

 

Walnut (Juglans regia, Echte Walnuss)

Kurzcharakteristik: Für Tiere, bei denen durch wechselnde Lebensumstände eine innere Labilität vorhanden ist, sie kommen mit Veränderungen ihrer Lebenssituation nicht sofort klar

  • nimmt als Blüte des Übergangs eine besondere Stellung bei Tieren ein
  • hilft gegen vermehrten Stress und innere Labilität, die bei Veränderungssituationen auftreten können
  • Tiere reagieren bei Veränderungen desorientiert und verunsichert
  • ermöglicht eine innere Umstellung bei äußeren Veränderungen aller Art

 

Water Violet (Hottonia palustris, Wasserfeder) 

Kurzcharakteristik: Tiere, die einen unnahbaren Eindruck machen, erscheinen stolz und überlegen, sind Einzelgänger

  • zeigen eine selbstbewusste Körperhaltung
  • gehen gegenüber Artgenossen und Mensch auf Distanz
  • typische Einzelgänger, die Kontakten aus dem Weg gehen
  • Berührungen werden nur widerwillig hingenommen
  • sind ruhig, zurückhaltend und können sich gut mit sich selbst beschäftigen
  • reagieren schnell aggressiv, wenn andere Tiere oder Menschen zu nahe kommen

 

White Chestnut (Aesculus hippocastanum, Gewöhnliche Rosskastanie)

Kurzcharakteristik: Tiere sind unkonzentriert und unruhig, erscheinen innerlich angespannt und nicht bei der Sache

  • Anspannung und Unruhe
  • können sich nur schwer konzentrieren, sind leicht unaufmerksam und abwesend
  • Tiere, die immer an der selben Stelle eine Blockade aufbauen, kann mit dieser Blüte geholfen werden
  • scheinen so mit eine Sache beschäftigt, dass sie auf Ansprache kaum reagieren und richtig gehend blockiert sind

 

Wild Oat (Bromus ramosus, Späte Wald-Trespe)

Kurzcharakteristik: Tiere sind unsicher, weil unzufrieden, gelangweilt und launisch, fehlende Ausdauer

  • sehr lernfähig und vielseitig begabt
  • Neues ist interessant, aber das Interesse geht schnell wieder verloren und sie langweilen sich
  • haben keine ausdauernde Konzentration
  • sind eher passive, stille Einzelgänger, die sich wenig um den Kontakt zu ihren Artgenossen bemühen
  • launisch und wechselhaft in ihren Stimmungen und neigen zu Ersatzhandlungen (Zerstörungswut, Aggressivität, Autoaggressivität)

 

Wild Rose (Rosa canina, Hunds-Rose)

Kurzcharakteristik: Tiere sind völlig apathisch, zeigen kein Interesse mehr am Leben, lassen alles über sich ergehen

  • teilnahmlos und apathisch, zeigen keine Lebensenergie
  • Körperhaltung drückt Resignation und Selbstaufgabe aus
  • bewegen sich kaum, starren stumpf vor sich hin, verweigern Futter und Wasser (bemühen sich nicht darum)
  • sind meist auch körperlich krank, zeigen aber trotz Behandlung zunächst keine Besserung und fügen sich in ihre Krankheit

 

Willow (Salix vitellina, Gelbe Weide)

Kurzcharakteristik: Tiere sind immer misstrauisch, missmutig, schlecht gelaunt, ziehen sich sofort beleidigt zurück

  • sind misstrauisch, schlecht gelaunt, schnell beleidigt
  • nehmen der Bezugsperson alles übel
  • ist die Bezugsperson abwesend, freuen sie sich nach der Rückkehr nicht, sondern sind lange beleidigt

 

Rescue-Tropfen (Cherry Plum, Clematis, Impatiens, Rock Rose, Star of Bethlehem) 

Kurzcharakteristik: Sie können bei allen akuten körperlichen und seelischen Notfallsituationen als Erstbehandlung neben anderen Notfallmaßnahmen eingesetzt werden.

  • die einzige fertige Zusammenstellung von Bachblüten

Cherry Plum = soll einem Kontrollverlust und plötzlichen Gefühlsausbrüchen entgegenwirken

Clematis = gegen die Tendenz „abzutreten“, bewusstlos zu werden

Impatiens = gegen Anspannung, Ungeduld und überschießende Reaktionen

Rock Rose = gegen Panikgefühle und Todesangst

Star of Bethlehem = soll helfen körperliche oder seelische Schockmomente zu verkraften

  • hilft bei Zuständen, die nach einem plötzlich eintretenden unangenehmen Ereignis entstehen
  • bewirkt eine sofortige Stabilisierung des psychischen und energetischen Systems und des emotionalen Gleichgewichts
  • die Wirkung ist z. T. schon nach wenigen Minuten zu beobachten
  • nach Operationen: 1 Tropfen an ein Ohr reiben
  • bei Angst vor dem Tierarztbesuch: vor der Untersuchung 2 Tropfen an die Ohren reiben
  • nach Unfällen (neben Erste-Hilfe-Maßnahmen, bis der Tierarzt verfügbar ist): 2-3 Tropfen alle 15 Minuten an die Ohren reiben
  • vor der Euthanasie: 1-2 Tropfen an die Ohren reiben

Diese Dosierungsangaben sind speziell auf Kleintiere bezogen und nicht einfach auf andere Heimtiere übertragbar.

 

Bachblüten können eine tierärztliche (Notfall)Behandlung nicht ersetzen, nur ergänzend unterstützen!

 

Verwendete Literatur

  • Bach, E., 1998, Originalausgabe 1931. Heile dich selbst: Die 38 Bachblüten. Wilhelm Goldmann Verlag, München.
  • Kübler, H., 2002. Bach-Blüten-Therapie in der Tiermedizin - Grundlagen und Praxis. 3. unveränderte Auflage, Sonntag Verlag, Stuttgart.
  • www.bach-blueten-therapie.de
  • www.doc-nature.de

 

Allgemeine Informationen

Statt im Handel gängigerweise käufliches Rattenfutter zu kaufen, mischen einige Rattenhalter ihr Trockenfutter selbst. Der Grund dies zu tun ist meist der Wunsch, genau zu wissen, was im Futter enthalten ist, nur natürliche Inhaltsstoffe im Futter zu wissen und nur bekannte Komponenten. Käufliche Trockenfutter enthalten manchmal Komponenten, die die Hersteller nicht genauer deklarieren oder deren Herkunft und Qualität unklar ist (z. B. diverse Nebenerzeugnisse) und es werden Vitamin- und Mineralstoffzusätze beigemischt.

Futter selbstmischen heißt allerdings nicht, dass verschiedene käufliche Trockenfuttermischungen gekauft und vermischt werden. Dadurch verschiebt man nur das Nährstoffverhältnis der einzelnen, eigentlich rattengerecht abgestimmten Mischung, womit das Ergebnis so einer Vermischung verschiedener Fertigfutter immer schlechter geeignet ist, als es die einzelne Mischung an sich ist und zu Fehl- und Mangelernährung führen kann. Selbstmischen heißt genauso wenig, dass man Futtersorten für andere Tierarten (wie z. B. Papageien oder andere Nager) mit diversen Körnersorten ergänzt oder einfach in den Küchenschrank schaut, was man noch an Müsli zu Hause hat und dieses mit weiteren Körnersorten ergänzt oder dass man im Supermarkt einfach mehr oder weniger nach dem Zufallsprinzip verschiedene rattengeeignete Körnersorten kauft und zu Hause zusammen mischt. Das alles sind Beispiele für eine willkürliche Vorgehensweise, die den Ratten auf keinen Fall zu Gute kommt, weil in keinem Fall garantiert werden kann, dass das Endprodukt alle Nährstoffe in den Mengen enthält, wie Ratten sie benötigen.

Nein, Trockenfutter selbstmischen muss gut überlegt sein und erfordert einiges an Wissen. Bevor man sich an das Selbstmischen von Trockenfutter macht, sollte man sich darum sehr ausführlich in die Ernährung von Ratten und auch in Informationen über die einzelnen Nährstoffe (Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe), sowie deren Funktionen, Aufgaben und Zusammenspiel im Körper einlesen. Dieses Wissen sollte man sich zuerst in aller Ruhe und Ausführlichkeit aneignen, bevor man überhaupt darüber nachdenkt, wie die eigene Futtermischung konkret aussehen könnte. Wem das zu viel Arbeit erscheint oder wer sich damit überfordert fühlt, das komplexe Zusammenspiel verschiedener Nährstoffe zu verstehen, dem sei natürlich kein Vorwurf gemacht, aber dem sei dringend geraten, die Hände vom eigenen Selbstmischen zu lassen, denn so gut ein vernünftig selbst zusammengestelltes Trockenfutter sein kann, so leicht kann man dabei Fehler machen, die dann zu einer Fehl- bzw. Mangelernährung führen. Früher oder später führen Fehl- und Mangelernährung zu Krankheiten oder verkürzen allgemein die ohnehin schon kurze Lebensdauer der Ratten.

 

Eine reine Körnermischung kann die benötigten Vitamine und Mineralstoffe nicht alle abdecken. Käufliche Fertigfutter haben aus diesem Grund Vitamin- und Mineralstoffzusätze, die das Selbstmischfutter nicht hat und auch nicht haben soll. Das Ziel von selbstgemischtem Futter ist ja genau, dass der Halter weiß, was im Futter enthalten ist, und dass keine undefinierbaren Bestandteile und Zusätze vorhanden sind.

Zum Ausgleich müssen die fehlenden Nährstoffe zugefüttert werden. Absolut notwendig beim Selbermischen von Trockenfutter ist die tägliche Fütterung von verschiedenem Gemüse und ab und zu Obst, um den Vitaminbedarf der Ratten zu decken. Außerdem muss eine gewisse Menge tierische Nahrung zugefüttert werden, da bestimmte essentielle Aminosäuren (z. B. Methionin und Lysin) nicht ausreichend in pflanzlicher Nahrung vorkommen und Vitamin B12 überhaupt nur in tierischen Nahrungsmitteln zu finden ist. Diese können je nach Mischung über Eier, Käse, Fleisch, Fisch oder Geflügel ergänzt werden.

 

Getrocknete Kräuter/ Blüten/ Trockengemüse/-obst

Immer wieder liest man mittlerweile von Selbstmischungen und dabei fällt auf, dass sehr viele davon getrocknete Kräuter/ Blüten und/oder Trockengemüse/-obst enthalten.
Diese Bestandteile enthalten durch die Trocknung in sehr konzentrierter Form die Nährstoffe, v. a. Mineralstoffe und Spurenelemente. Bei der Berechnung von Mischungen habe ich selbst mehrmals versucht auch solche Zutaten mit einzubeziehen, weil sie auf dem ersten Blick durchaus attraktiv sind: Sie bieten zusätzliche Abwechslung und an sich sind Kräuter, Gemüse oder Obst schließlich gesund. Allerdings lassen, durch die hochkonzentrierten Nährstoffe, schon kleinste Mengen (unter 4-5% der Gesamtmischung) die Werte für einigen Nährstoffe wie z. B. Eisen, Calcium, Zink, Jod, in extreme Höhe schießen und der Gehalt in der Futtermischung beträgt dann ein Vielfaches des eigentlichen Bedarfs der Ratten.
Mittlerweile sind mir mehrere Fälle bekannt wo es durch eine Überversorgung mit bestimmten Nährstoffen bei den Ratten zu gesundheitlichen Problemen kam: Ein Beispiel sind Ratten mit Calciumablagerungen in der Blase, was der behandelnde Tierarzt klar auf eine Überversorgung übers Futter zurückführte.
Fazit: In einer Futtermischung halte ich diese Bestandteile tatsächlich für gefährlich! Sie sollten besser gelegentlich als Leckerlis gegeben werden und nicht täglich auf dem Speiseplan stehen.

 

Futtermischungen der Notrattenhilfe Bielefeld, Ostwestfalen & Umgebung

Im folgenden Stellen wir unsere zwei fertigen Selbstmischungen und die dafür benötigte Zufütterung vor. Die beiden Mischungen hat unsere Leitung und Pflegestelle Tanja Maier selbst auf der Grundlage einer ausführlichen Tabelle am Computer, die Angaben zum rattigen Nährstoffbedarf, sowie die Nährwerte einer großen Auswahl von Körnersorten enthält, die als Bestandteile von Rattentrockenfutter in Frage kommen, errechnet.

 

Wir bieten da auch gerne eine Probe an, um erstmal zu testen, ob die Ratten das Futter mögen.
Kontaktiere uns dazu gerne!

 

Mischung 1: "Bielefelder Rattenfutter" 

  • 7% Buchweizen
  • 9% Dinkel
  • 15% Hafer
  • 5% Hanfsamen
  • 5% ganze Maiskörner
  • 5% Mohnsamen
  • 15% Reis
  • 15% Roggenflocken
  • 5% Rosinen
  • 4% Sonnenblumenkerne
  • 15% Weizenflocken

 

Analyse: (pro 100g Futter)

Kilokalorien 348,1 kcal; Kilojoule 1456,4 kJ; 

Protein 11,1 g; Fett 5,7 g; Kohlenhydrate 63,1 g; davon Zucker 1,3 g; Ballaststoffe 7,8 g; 

Gesättigte Fettsäuren 0,8 g; Einfach ungesättige Fettsäuren 1,2 g; Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 3,1 g; Cholesterin 0 g; 

Vitamine: Vitamin A 0 mg; Vitamin D 0 mg; Vitamin E 2,0 mg; Vitamin K 0,02 mg; Vitamin C 0 mg; Vitamin B1 (Thiamin) 0,5 mg; Vitamin B2 (Riboflavin) 0,1 mg; Vitamin B6 (Pyridoxin) 0,4 mg; Vitamin B12 0 mg; Biotin 0 mg; Folsäure 0 mg; Niacin 2,4 mg; Pantothensäure 1,1 mg; 

Mineralstoffe/Spurenelemente: Calcium (Ca) 98,8 mg; Chlor (Cl) 111,4 mg; Kalium (K) 345,3 mg; Magnesium (Mg) 131,0 mg; Natrium (Na) 43,8 mg; Phosphor (P) 331,8 mg; Schwefel (S) 156,3 mg; Kupfer (Cu) 526,0 µg; Eisen (Fe) 4363,2 µg; Fluor (F) 87,0 µg; Mangan (Mn) 3038,3 µg; Jod (J) 4,3 µg; Zink (Zn) 3039,2 µg; 

Aminosäuren: Alanin 597,4 mg; Arginin 650,2 mg; Asparagin 184,4 mg; Asparaginsäure 826,2 mg; Cystein 222,6 mg; Glutamin 437,1 mg; Glutaminsäure 2927,8 mg; Glycin 542,0 mg; Histidin 243,5 mg; Isoleucin 501,1 mg; Leucin 877,0 mg; Lysin 412,2 mg; Methionin 199,2 mg; Phenylalanin 565,2 mg; Prolin 1071,9 mg; Serin 614,9 mg; Threonin 410,0 mg; Tryptophan 112,9 mg; Tyrosin 346,8 mg; Valin 531,2 mg

 

Zufütterung Mischung 1: 

  • ½ hartgekochtes Ei pro Ratte und Woche + 1 Stückchen Hackfleisch/Fisch oder 1 Hühnerherz pro Ratte und Woche 

oder

  • 1 kleiner bis mittelgroßer Mehlwurm pro Tag + 1/2 TL Joghurt/Quark pro Woche 

oder

  • 1-2 Heimchen pro Woche + 1/2 TL Joghurt/Quark pro Woche 

Fleisch, Fisch und Hühnerherz sollten niemals roh, sondern nur in gekochter Form gegeben werden. Wenn man nicht erstklassige, frische Waren erhält (was in der Praxis niemals mit absoluter Sicherheit nachprüfbar ist, da man nicht weiß, wo die Ware genau herkommt und wie sie vorher behandelt wurde), können Krankheitskeime wie z. B. Listerien, Toxoplasmose oder Botulismus übertragen werden. 

 

Mischung 2: "Tanjas Rattenfutter" (hier vegetarische Zufütterung möglich)

  • 7% Buchweizen
  • 15% Dinkel
  • 7% Hafer
  • 5% Hanfsamen
  • 4% ganze Maiskörner
  • 3% Mohnsamen
  • 12% Reis
  • 15% Roggenflocken
  • 5% Rosinen
  • 5% Sesam
  • 5% Sojaschrot
  • 2% Sonnenblumenkerne
  • 15% Weizenflocken

 

Analyse:(pro 100g Futter)

Kilokalorien 351,8 kcal; Kilojoule 1469,2 kJ; 

Protein 12,5 g; Fett 8,8 g; Kohlenhydrate 55,3 g; davon Zucker 4,9 g; Ballaststoffe 11,0 g; 

Gesättigte Fettsäuren 1,2 g; Einfach ungesättige Fettsäuren 2,1 g; Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 5,0 g; Cholesterin 0 g; 

Vitamine: Vitamin A 0 mg; Vitamin D 0,03 mg; Vitamin E 2,2 mg; Vitamin K 0,01 mg; Vitamin C 0,06 mg; Vitamin B1 (Thiamin) 0,6 mg; Vitamin B2 (Riboflavin) 0,3 mg; Vitamin B6 (Pyridoxin) 0,4 mg; Vitamin B12 0 mg; Biotin 0,01 mg; Folsäure 0,03 mg; Niacin 2,43mg; Pantothensäure 1,1 mg; 

Mineralstoffe/Spurenelemente: Calcium (Ca) 212,3 mg; Chlor (Cl) 34,0 mg; Kalium (K) 451,3 mg; Magnesium (Mg) 148,6 mg; Natrium (Na) 8,8 mg; Phosphor (P) 344,8 mg; Schwefel (S) 181,4 mg; Kupfer (Cu) 549,2 µg; Eisen (Fe) 3914,5 µg; Fluor (F) 90,2 µg; Mangan (Mn) 2990,1 µg; Jod (J) 4,7 µg; Zink (Zn) 3119,6 µg; 

Aminosäuren: Alanin 610,4 mg; Arginin 888,8 mg; Asparagin 200,4 mg; Asparaginsäure 10008,9 mg; Cystein 276,8 mg; Glutamin 307,2 mg; Glutaminsäure 3561,4 mg; Glycin 613,4 mg; Histidin 296,0 mg; Isoleucin 540,5 mg; Leucin 985,3 mg; Lysin 505,7 mg; Methionin 236,2 mg; Phenylalanin 623,3 mg; Prolin 1145,4 mg; Serin 676,7 mg; Threonin 466,9 mg; Tryptophan 105,0 mg; Tyrosin 395,5 mg; Valin 506,4 mg

 

Zufütterung Mischung 2: 

  • ½ hartgekochtes Ei pro Ratte und Woche + 1 kleines Stückchen milden Käse pro Ratte und Woche 

oder

  • 1 kleiner bis mittelgroßer Mehlwurm pro Tag + 1/2 TL Joghurt/Quark pro Woche 

oder

  • 1-2 Heimchen pro Woche + 1/2 TL Joghurt/Quark pro Woche

 

Zusätzliche Informationen